Externe in den BDF-Vorstand!?

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Lars Milde
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Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » Sa 18. Jun 2022, 09:39

Hallo zusammen,

ich traue mich mal an einen kreativen Vorschlag:
Da der BDF-Vorstand ja offensichtlich massive Probleme hat ihre Ämter zu besetzen, warum verankert man nicht in der Satzung, dass man Externe wählen kann, die nicht schon zwei Jahre im BDF sind!?
Beispiel als Aufreger für alle: Ich bin studierter Journalist und könnte einige kommunikative Probleme lösen. Da ich aber nicht mehr spielen will, will ich nicht wieder Mitglied werden, aber der BDF liegt mir trotz allem sehr am Herzen.

Ich würde mich freuen, wenn es eine konstruktive anfeindungsfreie Diskussion geben könnte.

Freundliche Grüße
Lars Milde

tschmidt
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon tschmidt » Sa 18. Jun 2022, 21:09

Interessante Idee. Ich bin dennoch dagegen, Externe einzusetzen. Ich möchte nicht, dass Nichtmitglieder in oder über den Verein entscheiden.
Nichts dagegen hätte ich, die Grenze zur Vereinszugehörigkeit von derzeit 2 Jahren herabzusetzen. Allerdings war der Gedanke dieser Regelung sicherlich, dass Mitglieder zunächst eine gewisse Zuverlässigkeit und Kontinuität nachweisen und nicht nach dem ersten verlorenen Turnier wieder den Verein verlassen.

Wenn Ihnen der Verein am Herzen liegt, dann werden Sie doch wieder Mitglied und engagieren Sie sich. Sie müssen ja nicht spielen.
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

Frank_Hoppe
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Frank_Hoppe » Sa 18. Jun 2022, 21:40

Der BdF-Mitgliedsbeitrag ist so gering, da würde ich nie auf die Idee kommen, für einen Posten als Nichtmitglied zu kandidieren. Mein Mitgliedsbeitrag ist z.B. nicht an ein aktives Spiel gebunden. Ich zahle den geringen Beitrag auch gern, wenn ich nicht spielen würde. Und erst recht würde ich ihn zahlen, wenn ich ein Amt übernehmen würde - trotz Nichtspielens.
Frank Hoppe
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JoergFuchs
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon JoergFuchs » So 19. Jun 2022, 00:42

Hallo Herr Hoppe!

Ich stimme Ihnen in vollem Umfang zu. Erwähnenswert wäre hier aber noch, dass man bei den meisten ehrenamtlichen Tätigkeiten (z.B. Turnierleiter und natürlich auch als Vorstandsmitglied) für den Verein von Mitgliedsbeiträgen befreit ist.

BG
J.Fuchs

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » So 19. Jun 2022, 01:34

Hallo zusammen,

es geht nicht darum, wie hoch der Mitgliedsbeitrag ist, sondern darum, dass in der Satzung verankert ist, dass man mindestens zwei Jahre Mitglied sein muss, um für ein Vorstandsamt kandidieren zu können.

Das bedeutet ich könnte aktuell nicht kandidieren.

Es geht darum, das Know-How von Nicht-Mitgliedern zu nutzen. Darüber würde ich gerne diskutieren,

Freundliche Grüße
Lars Milde

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » So 19. Jun 2022, 10:00

tschmidt hat geschrieben:Interessante Idee. Ich bin dennoch dagegen, Externe einzusetzen. Ich möchte nicht, dass Nichtmitglieder in oder über den Verein entscheiden.
Nichts dagegen hätte ich, die Grenze zur Vereinszugehörigkeit von derzeit 2 Jahren herabzusetzen. Allerdings war der Gedanke dieser Regelung sicherlich, dass Mitglieder zunächst eine gewisse Zuverlässigkeit und Kontinuität nachweisen und nicht nach dem ersten verlorenen Turnier wieder den Verein verlassen.

Wenn Ihnen der Verein am Herzen liegt, dann werden Sie doch wieder Mitglied und engagieren Sie sich. Sie müssen ja nicht spielen.


Hallo Herr Schmidt,

ich würde gerne zu Ihren Ausführungen noch einmal kurz Stellung beziehen:
1.) Ich bin ja im BDF kein Unbekannter, ich habe mein erstes BDF-Turnier 1996 gespielt und war mit familiär bedingten Unterbrechungen immer Mitglied im BDF und würde es im Fall einer Kandidatur natürlich auch wieder werden.
2.) Ich kenne die Strukturen des BDF und aber auch die Probleme ganz genau und könnte definitiv helfen.
3.) Auffällig ist ja nun mal leider, dass die letzten Wahlen ein absolutues Desaster waren. Irgendwann braucht man aber mal FÜNF Leute, die zumindest einen kompletten Zyklus in Ruhe arbeiten können, um was auf die Beine zu stellen. Dafür wünsche ich mir vor allem Ruhe und keine störenden Kreuzfeuer von verschiedenen Lagern, die den Club aktuell zerreissen.
4.) Ich denke man muss dann mal darüber nachdenken, die Grenzen zu öffnen und neue Leute ins Boot zu holen.

Vielleicht weiss das jemand besser als ich: Sollte vom Registergericht ein Notvorstand bestellt werden, müssten das ausschließlich Externe sein, oder?

Diskussionsfreudige Grüße
Lars Milde

Meyer, Klaus Dieter
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Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Meyer, Klaus Dieter » Mo 20. Jun 2022, 11:15

Guten Tag Lars,
zu dem von dir angestoßenem Thema einige zusätzliche Informationen:

Externe Mitglieder können im Vorstand mitarbeiten, aber nicht als "ordentliche Vorstandsmitglieder" gewählt werden.
Das geschieht auch von Fall zu Fall. Zum Beispiel bei Streitfällen mit erforderlichen Rechtsberatungen.

Ein Notvorstand steht nicht zur Diskussion. Gegenwärtig hat das Vereinsregistergericht entschieden, dass unser Präsident zu einer vorgezogenen - mithin außerordentlichen - Mitgliederversammlung mit dem einzigen Tagesordnungspunkt Nachwahlen vakanter Vorstandsämter einladen muss. Dass soll - wie angekündigt - im September geschehen.

Wir hoffen alle, dass die derzeitigen Vorstandsassistenten wie Dr. S. Busemann und S. Heiermann kandidieren und gewählt werden. Damit wäre der Vorstand voll arbeitsfähig. Vielleicht findet der Präsident noch einen weiteren Kandidaten für das fünfte Vorstandsamt.

Unser BdF kommt sicher bald wieder in ruhigeres Fahrwasser.

Klaus Dieter Meyer

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » Mo 20. Jun 2022, 19:30

Hallo Klaus Dieter,

das ist zwar ein schöner Beitrag zum IST-Zustand, allerdings setzt du dich nicht mit der Thematik auseinander, Externen den Zugang zum Vorstand zu gewähren z.B. durch eine Satzungsänderung!?

Ich sehe es so dass, der Andrang an Kandidaten so gering im Verein ist, dass ein Ausblick nach links und rechts vielleicht nicht schaden könnte.
ich fürchte zusätzlich, dass sich sonst vielleicht interne Kandiadten finden, die eigentlich keiner mehr will.

Freundliche Grüße
Lars

tschmidt
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon tschmidt » Mi 22. Jun 2022, 21:46

Lieber FSF Milde,

ein Vorschlag:
Sie treten den BdF wieder bei, stellen zur nächsten MGV den Antrag auf Satzungsänderung und dann - bei Zustimmung - kandidieren Sie zur folgenden MGV für ein Vorstandsamt. Ich bin mir sicher, es wird noch eines frei sein. Bis dahin können Sie eventuell eine Referentenstelle im Bereich des PR-Managers besetzen und für den Verein tätig sein.

Das gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber wenn Sie es schon anreißen...
ich fürchte zusätzlich, dass sich sonst vielleicht interne Kandiadten finden, die eigentlich keiner mehr will.

Solange Sie nicht Vereinsmitglied sind, haben Sie aber auch nichts zu fürchten. Seien Sie also ganz entspannt.
Ich bin seit 1994 im Verein, war 15 Jahre Turnierleiter und bin weiterhin im Turnierausschuss tätig. Ich habe in dieser Zeit viele Mitarbeiter kennengelernt. Und bis zur Wahl 2020 fand ich fast immer (Ausnahme: Abwahl von zwei Vorstandsmitgliedern im Jahr 2004) stabile und konstruktive Vorstände und Verhältnisse vor. Ich wäre somit erfreut, wenn sich ein früheres Vorstandsmitglied zu einer neuerlichen Kandidatur entschließt.
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

Pele
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Pele » Do 23. Jun 2022, 05:40

Ich wäre somit erfreut, wenn sich ein früheres Vorstandsmitglied zu einer neuerlichen Kandidatur entschließt.
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

Ich wünsche mir Fritz zurück :idea:
Beste Grüße
Pele

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » Do 23. Jun 2022, 19:00

Hallo Herr Schmidt,

tschmidt hat geschrieben:Lieber FSF Milde,

ein Vorschlag:
Sie treten den BdF wieder bei, stellen zur nächsten MGV den Antrag auf Satzungsänderung und dann - bei Zustimmung - kandidieren Sie zur folgenden MGV für ein Vorstandsamt. Ich bin mir sicher, es wird noch eines frei sein. Bis dahin können Sie eventuell eine Referentenstelle im Bereich des PR-Managers besetzen und für den Verein tätig sein.


Das ist ja nicht der Sinn meines Vorschlags, dass ich in 100 Jahren in den Vorstand gewählt werde, sondern ich will JETZT UND SOFORT helfen. Nicht als Handlanger und Zuarbeiter sondern in der vollen Verantwortung.

Freundliche Grüße
Lars Milde

tschmidt
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon tschmidt » Mo 27. Jun 2022, 07:38

Das klingt mir eher nach Streben nach Macht und nicht nach Hilfe für den Verein. Warum nicht "im Kleinen" anfangen, sich einarbeiten und bewähren? Prüfen, ob die vorgesehene Zeiteinteilung wirklich vorhanden ist? Auch so kann man "JETZT UND SOFORT" helfen.
Handlanger und Zuarbeiter
?!?! Danke für die Wertschätzung unser lieben ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. So disqualifiziert man sich prächtig für ein Vorstandsamt.

Und was geschieht, wenn ein Beschlussantrag von Ihnen durchfällt? Sind Sie dann wieder weg? Das Kaperltheater von 2020 ist nicht vergessen.
FSF Milde will mit einem (bis heute) unsichtbaren Team kandidieren. Die beabsichtigte Kandidatur zu einem Vorstandsamt wurde plötzlich quasi über Nacht zurückgezogen, alle Partien aufgeben (wohl nicht zum ersten Mal) und der Verein verlassen... um danach bei einem anderen Nationalverband zu spielen... So groß war die Abneigung gegenüber dem BdF.

Würden Sie solch einem Kandidaten zutrauen, dass er (mindestens) einen vollen Zyklus in einem Vorstandsamt durchhält, insbesondere wenn er ohne Vereinsbindung ist? - Ich nicht!
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » Mo 27. Jun 2022, 20:38

Hallo Herr Schmidt,

also erst einmal möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass ich es sehr befremdlich finde, dass Sie Ihre Antwort an mich ohne persönliche Anrede beginnen. Das ist so ein Mindestmass an Respekt, den ich schon angemessen finden würde. Sei es drum.

Eine Sache vorne weg: Ich habe den höchsten Respekt vor jedem BDFler, der sich ehrenamtlich einbringt. Aber darum ging es gar nicht!

Schade, dass Sie in Ihrem Beitrag wieder persönlich werden und alte Kamellen rausholen um negative Stimmung zu erzeugen. Ich möchte mich aber daran nicht beteilgen, weil ich dafür zu intelligent bin, um mich von Ihnen hier provozieren zu lassen.
Um Ihnen von Beginn an komplett den Wind aus den Segelen zu nehmen: Es geht hier gar nicht um mich: Ich muss gar nicht in den Vorstand. Die Frage war, ob man darüber nachdenken sollte Externe in den Vorstand wählen zu können, weil die vielleicht Kompetenzen haben, die andere Mitglieder nicht haben. In jeder gut geführten Firma werden EXTERNE in Führungspositionen geholt, um Lücken zu schließen, die man selber offensichtlich nicht schließen kann. Wenn ich es recht sehe ist es im BDF aber in den letzten ZWEI Jahren nicht gelungen FÜNF Leute in den Vorstand zu wählen.
Die einen lassen sich wählen und treten nach einer Woche zurück etc. Jetzt soll ich oder ein anderer sich hocharbeiten??? SORRY; nein Sie sind leider komplett auf dem Holzweg. Ich will führen und meine Kompetenezen einbringen. Leiten, was voran bringen, Ideen und PLäne entwickeln für das Gesamtwohl des Vereins. So schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.

Ich habe bestimmt früher Fehler gemacht, aber ich werde mich von Ihnen hier nicht am Nasenring durch die Arena ziehen lassen.

Schreiben Sie bitte was zum Thema oder schweigen Sie.
Ohne persönliche Angriffe!

Freundliche Grüße
Lars Milde

oste51
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon oste51 » Di 28. Jun 2022, 09:31

Lieber Schachfreund Lars Milde,
ich habe eine einfache Frage an Sie, die Sie mit JA oder NEIN beantworten können. Möchten Sie im BdF-Forum so angesprochen und aufgefordert werden? Schreiben Sie bitte was zum Thema oder schweigen Sie.
Freundliche Grüße
Horst Wilshusen

Lars Milde
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Re: Externe in den BDF-Vorstand!?

Beitragvon Lars Milde » Di 28. Jun 2022, 12:04

Lieber Schachfreund Wilshusen,

darf ich eine Gegenfrage stellen: Wo war Ihr Disziplinierungsversuch beim letzten Beitrag von Herrn Schmidt???
Warum prangern Sie dessen Aussagen nicht an?

Die Antwort auf Ihre Frage: Ja, ich diskutiere gerne mit jedem zum Thema. Wer mich persönlich angreift und durch den Kakao ziehen will, der darf gerne schweigen!

Ansonsten: Haben Sie was zum Thema zu sagen? Höre ich mir gerne an und diskutiere mit Ihnen,aber nur ohne persönliche Scharmützel!

Freundliche Grüße
Lars Milde


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