"Mitteilungen des Vorstandes" vom 13.4.2021
Verfasst: Di 13. Apr 2021, 23:37
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
ich bin in sehr großer Sorge um unseren Verein! Mehrere Dinge des gestandenen Vereinsangebotes sind seit der Amtsübernahme des neuen Vorstandes am 1.1.2021 nicht mehr existent bzw. nicht mehr weiter gepflegt worden. Weitere werden bald folgen, dies befürchte ich sehr. Die Deutsche Fernschach-Mannschaftsmeisterschaft (DFMM) ist nur ein Beispiel.
Als ehemaliger Geschäftsführer des Deutschen Fernschachbundes e.V. gab und gibt es viele und intensive Kontakte zu neuen (kommissarischen) Vorstandsmitgliedern. So erfahre ich zwangsläufig, woran manche Dinge scheitern oder wodurch sich Probleme ergeben. Diese Kenntnisse zeigen mir, dass eine Kritik am neuen Vorstand als solchem gänzlich falsch wäre. Überwiegend wird eine nach Möglichkeit sehr gute Arbeit geleistet, die zudem dadurch erschwert ist, dass ein fast vollständiger Vorstandswechsel stattgefunden hat.
Der neue Geschäftsführer Hartmut Hering und der kommissarische PR-Manager Ronny Schloßer sind intensiv eingearbeitet worden. Probleme bei der Erfüllung seiner Aufgaben haben Ronny Schloßer zu dem Entschluss veranlasst, nach Ablauf des Monats April seine Tätigkeit nicht mehr fortzusetzen. Mit Hartmut Hering hatte ich den letzten Kontakt heute. Auch er ist nicht in der Lage, die Tätigkeit des Geschäftsführers so auszuüben, wie es mir früher möglich war und wie es dem Aufgabengebiet des Geschäftsführers entspricht. Wir sind heute darangegangen, Unterlagen aus Sicherungsarchiven zu extrahieren, die ich ihm zur Verfügung stellen kann, weil er sie vorstandsintern nicht erhält. Teilweise sind nach seiner Schilderung zudem Prozesse unmittelbar nach Amtsübernahmer des neuen Vorstandes so verändert worden, dass er nicht mehr nach der Einarbeitung durch mich arbeiten kann.
Die Probleme begründen sich mit dem Verhalten des neuen Präsidenten. In seinem Ziel, "dem BdF neuen Glanz zu verleihen", hat er bedeutende Veranlassungen getroffen, die mit bisherigen Regelungen und Prozessen brachen. Es war vermutlich mit der bis dahin nicht erfolgten Einarbeitung begründet, dass nicht alles wie erhofft funktionieren konnte. Ohne die für manche Entscheidungen notwendige Fachlichkeit waren diese übereilt, die Folgen waren negativ.
Das Verhältnis zum früheren Vorstand, dem ich als Geschäftsführer angehört habe, hat der neue Präsident frühzeitig in einer Weise gebrochen, dass frühere Vorstandsangehörige mit ihm keinen unmittelbaren Kontakt mehr wünschten. Dazu veranlasste er auch dadurch, dass er negative Konsequenzen seiner Entscheidungen oder der von ihm im Vorstand geprägten Entscheidungen dem früheren Vorstand oder einzelnen Vertretern daraus anzulasten pflegte. Dies begann mit den sonst jährlich laufenden Einladungsturnieren, und setzte sich dann mehrfach fort.
Der frühere Vorstand und nicht zuletzt ich persönlich habe dem neuen Vorstand umfassend die Vereinsunterlagen übergeben. Während der umzugsbedingten Abwesenheit des neuen Geschäftsführers zu Anfang der Amtszeit wurden diese überwiegend an den Präsidenten gegeben.
Amt 7.2.2021 verkündete der neue Vorstand in seinen Mitteilungen: "Es konnte eine fast vollständige Übergabe festgestellt werden. In den nächsten Tagen werden, die dann noch offenen Sachverhalte durch individuelle Gespräche und Rückfragen geklärt." Diese Information entspricht den Tatsachen.
In den "Mitteilungen des Vorstandes", die vom Präsidenten geprägt sind, vom 13.4.2021 sind mehrere Aussagen, die mich persönlich betreffen und diffamieren. Hierzu werde ich in Kürze eine Gegendarstellung erstellen bzw. erstellen lassen, ggf. in Kooperation mit den bis zum 31.12.2020 tätigen Vorstandskolleg*innen. Ich gehe davon aus, dass diese in Kürze an der gleichen Stelle zu lesen sein wird, an der die Diffamierungen stehen, notfalls per gerichtlichem Beschluss.
Vorab aber eine kurze Bemerkung zum folgenden Zitat des aktuellen Präsidenten (die persönliche Zuordnung ist auch erkennbar an der Notiz "So behalte ich mir vor die persönlichen Angriffe ..."):
Die Abarbeitung der Liste durch den ehemaligen Geschäftsführer wurde von diesem genutzt, den jetzigen Präsidenten persönlich anzugreifen und zu diffamieren, u.a. wurde die Übergabe der Liste als "Aprilscherz" von den ehemaligen verantwortlichen Mitgliedern gesehen.
Richtig ist, dass die Übergabe der Liste von Vorstandskolleg*innen als Aprilscherz bezeichnet wurde. Dies erklärt sich mit dem Inhalt der vom Präsidenten übermittelten Liste, dem Umfeld und der bereits umfassend erfolgten Übergabe der Unterlagen und Informationen.
Persönlich angegriffen habe ich den Präsidenten selbstverständlich nicht.
Aber: Als meine persönliche Auffassung/Meinung habe ich als mein Fazit unter ca. ein halbes Dutzend Schreiben, die ich über Ostern auf die "Liste" des aktuellen Präsidenten zu verfassen hatte, geschrieben:
Ich halte diesen Präsidenten für eine furchtbare Fehlbesetzung, fachlich – aber auch menschlich/charakterlich.
Ja, dies ist meine Meinung! Diese vertrete ich, selbstverständlich ist sie keine Schmähkritik. Und diese Meinung ist der Grund für meine große Sorge um unseren Verein!
Ich werden diesen Beitrag archivieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hartmut Hering als Moderator diesen Beitrag als Verstoß gegen Regeln werten und löschen wird. Sollte er aber durch Vorstandsbeschluss dazu veranlasst werden, werde ich den Beitrag den Mitgliedern auf andere und effektive Weise zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Bekemann
ich bin in sehr großer Sorge um unseren Verein! Mehrere Dinge des gestandenen Vereinsangebotes sind seit der Amtsübernahme des neuen Vorstandes am 1.1.2021 nicht mehr existent bzw. nicht mehr weiter gepflegt worden. Weitere werden bald folgen, dies befürchte ich sehr. Die Deutsche Fernschach-Mannschaftsmeisterschaft (DFMM) ist nur ein Beispiel.
Als ehemaliger Geschäftsführer des Deutschen Fernschachbundes e.V. gab und gibt es viele und intensive Kontakte zu neuen (kommissarischen) Vorstandsmitgliedern. So erfahre ich zwangsläufig, woran manche Dinge scheitern oder wodurch sich Probleme ergeben. Diese Kenntnisse zeigen mir, dass eine Kritik am neuen Vorstand als solchem gänzlich falsch wäre. Überwiegend wird eine nach Möglichkeit sehr gute Arbeit geleistet, die zudem dadurch erschwert ist, dass ein fast vollständiger Vorstandswechsel stattgefunden hat.
Der neue Geschäftsführer Hartmut Hering und der kommissarische PR-Manager Ronny Schloßer sind intensiv eingearbeitet worden. Probleme bei der Erfüllung seiner Aufgaben haben Ronny Schloßer zu dem Entschluss veranlasst, nach Ablauf des Monats April seine Tätigkeit nicht mehr fortzusetzen. Mit Hartmut Hering hatte ich den letzten Kontakt heute. Auch er ist nicht in der Lage, die Tätigkeit des Geschäftsführers so auszuüben, wie es mir früher möglich war und wie es dem Aufgabengebiet des Geschäftsführers entspricht. Wir sind heute darangegangen, Unterlagen aus Sicherungsarchiven zu extrahieren, die ich ihm zur Verfügung stellen kann, weil er sie vorstandsintern nicht erhält. Teilweise sind nach seiner Schilderung zudem Prozesse unmittelbar nach Amtsübernahmer des neuen Vorstandes so verändert worden, dass er nicht mehr nach der Einarbeitung durch mich arbeiten kann.
Die Probleme begründen sich mit dem Verhalten des neuen Präsidenten. In seinem Ziel, "dem BdF neuen Glanz zu verleihen", hat er bedeutende Veranlassungen getroffen, die mit bisherigen Regelungen und Prozessen brachen. Es war vermutlich mit der bis dahin nicht erfolgten Einarbeitung begründet, dass nicht alles wie erhofft funktionieren konnte. Ohne die für manche Entscheidungen notwendige Fachlichkeit waren diese übereilt, die Folgen waren negativ.
Das Verhältnis zum früheren Vorstand, dem ich als Geschäftsführer angehört habe, hat der neue Präsident frühzeitig in einer Weise gebrochen, dass frühere Vorstandsangehörige mit ihm keinen unmittelbaren Kontakt mehr wünschten. Dazu veranlasste er auch dadurch, dass er negative Konsequenzen seiner Entscheidungen oder der von ihm im Vorstand geprägten Entscheidungen dem früheren Vorstand oder einzelnen Vertretern daraus anzulasten pflegte. Dies begann mit den sonst jährlich laufenden Einladungsturnieren, und setzte sich dann mehrfach fort.
Der frühere Vorstand und nicht zuletzt ich persönlich habe dem neuen Vorstand umfassend die Vereinsunterlagen übergeben. Während der umzugsbedingten Abwesenheit des neuen Geschäftsführers zu Anfang der Amtszeit wurden diese überwiegend an den Präsidenten gegeben.
Amt 7.2.2021 verkündete der neue Vorstand in seinen Mitteilungen: "Es konnte eine fast vollständige Übergabe festgestellt werden. In den nächsten Tagen werden, die dann noch offenen Sachverhalte durch individuelle Gespräche und Rückfragen geklärt." Diese Information entspricht den Tatsachen.
In den "Mitteilungen des Vorstandes", die vom Präsidenten geprägt sind, vom 13.4.2021 sind mehrere Aussagen, die mich persönlich betreffen und diffamieren. Hierzu werde ich in Kürze eine Gegendarstellung erstellen bzw. erstellen lassen, ggf. in Kooperation mit den bis zum 31.12.2020 tätigen Vorstandskolleg*innen. Ich gehe davon aus, dass diese in Kürze an der gleichen Stelle zu lesen sein wird, an der die Diffamierungen stehen, notfalls per gerichtlichem Beschluss.
Vorab aber eine kurze Bemerkung zum folgenden Zitat des aktuellen Präsidenten (die persönliche Zuordnung ist auch erkennbar an der Notiz "So behalte ich mir vor die persönlichen Angriffe ..."):
Die Abarbeitung der Liste durch den ehemaligen Geschäftsführer wurde von diesem genutzt, den jetzigen Präsidenten persönlich anzugreifen und zu diffamieren, u.a. wurde die Übergabe der Liste als "Aprilscherz" von den ehemaligen verantwortlichen Mitgliedern gesehen.
Richtig ist, dass die Übergabe der Liste von Vorstandskolleg*innen als Aprilscherz bezeichnet wurde. Dies erklärt sich mit dem Inhalt der vom Präsidenten übermittelten Liste, dem Umfeld und der bereits umfassend erfolgten Übergabe der Unterlagen und Informationen.
Persönlich angegriffen habe ich den Präsidenten selbstverständlich nicht.
Aber: Als meine persönliche Auffassung/Meinung habe ich als mein Fazit unter ca. ein halbes Dutzend Schreiben, die ich über Ostern auf die "Liste" des aktuellen Präsidenten zu verfassen hatte, geschrieben:
Ich halte diesen Präsidenten für eine furchtbare Fehlbesetzung, fachlich – aber auch menschlich/charakterlich.
Ja, dies ist meine Meinung! Diese vertrete ich, selbstverständlich ist sie keine Schmähkritik. Und diese Meinung ist der Grund für meine große Sorge um unseren Verein!
Ich werden diesen Beitrag archivieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hartmut Hering als Moderator diesen Beitrag als Verstoß gegen Regeln werten und löschen wird. Sollte er aber durch Vorstandsbeschluss dazu veranlasst werden, werde ich den Beitrag den Mitgliedern auf andere und effektive Weise zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Bekemann