BdF-Mitgliederversammlungen - Zeit für ein Umdenken
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 21:01
Die Frage nach der geeigneten Form unserer Mitgliederversammlungen gewinnt angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung. § 7 der BdF-Satzung erlaubt eine Durchführung in Präsenz, im schriftlichen Verfahren oder als Online-Versammlung, doch ein Blick auf die tatsächliche Beteiligung an den Versammlungen zeigt deutlich, dass die Wahl des Formats erhebliche Auswirkungen auf die Teilnahmequote hat.
Betrachtet man die Entwicklung der Zahlen in den vergangenen Jahren, wird ein klarer Trend sichtbar: Die Teilnahme an Online-Versammlungen geht kontinuierlich zurück. Während beim schriftlichen Verfahren noch 250 bis 300 Mitglieder mitwirkten, sanken die Zahlen im Online-Format stetig - von anfänglich 40 bis 50 Teilnehmenden auf zuletzt lediglich 12 bis 15. In Prozenten ausgedrückt bedeutet dies seit 2019 einen Rückgang von rund 18 % auf nur noch etwa 1 % der Mitglieder, die sich beteiligten.
Angesichts dieser Zahlen sollte ernsthaft hinterfragt werden, ob das Online-Format überhaupt noch zukunftsfähig ist. Aus meiner Sicht lautet die Antwort: Nein.
Das gewählte Versammlungsformat sollte stets die größtmögliche Beteiligung ermöglichen. Eine schriftliche Mitgliederversammlung – mit ihrer deutlich höheren Beteiligung – würde den Beschlüssen ein wesentlich größeres Maß an Legitimation durch die Mitgliedschaft verleihen.
Es erscheint daher notwendig, zu dem Verfahren zurückzukehren, das nachweislich die größte Akzeptanz bei den Mitgliedern hatte – und damit auch die größtmögliche demokratische Legitimation der gefassten Beschlüsse: das schriftliche Verfahren.
Martin Gottschlich
Betrachtet man die Entwicklung der Zahlen in den vergangenen Jahren, wird ein klarer Trend sichtbar: Die Teilnahme an Online-Versammlungen geht kontinuierlich zurück. Während beim schriftlichen Verfahren noch 250 bis 300 Mitglieder mitwirkten, sanken die Zahlen im Online-Format stetig - von anfänglich 40 bis 50 Teilnehmenden auf zuletzt lediglich 12 bis 15. In Prozenten ausgedrückt bedeutet dies seit 2019 einen Rückgang von rund 18 % auf nur noch etwa 1 % der Mitglieder, die sich beteiligten.
Angesichts dieser Zahlen sollte ernsthaft hinterfragt werden, ob das Online-Format überhaupt noch zukunftsfähig ist. Aus meiner Sicht lautet die Antwort: Nein.
Das gewählte Versammlungsformat sollte stets die größtmögliche Beteiligung ermöglichen. Eine schriftliche Mitgliederversammlung – mit ihrer deutlich höheren Beteiligung – würde den Beschlüssen ein wesentlich größeres Maß an Legitimation durch die Mitgliedschaft verleihen.
Es erscheint daher notwendig, zu dem Verfahren zurückzukehren, das nachweislich die größte Akzeptanz bei den Mitgliedern hatte – und damit auch die größtmögliche demokratische Legitimation der gefassten Beschlüsse: das schriftliche Verfahren.
Martin Gottschlich