Hallo Andreas
Im Hash werden die Positionen abgespeichert, die bereits untersucht wurden. Kommt jetzt das Programm während seiner Suche (z.B. durch Zugumstellung) auf eine Position, die bereits einmal bewertet wurde, so kann auf diese Bewertung zugegriffen werden, ohne dass erst die Bewertungsfunktion bemüht wird. Das macht die Engine unterm Strich schneller. In den ersten Sekunden der Analyse ist die Engine allerdings langsamer, da hier erst die Hashtables gefüllt werden. Danach geht es dann flotter vorwärts. Auch wenn Du in der Analyse mehrere Züge ausprobiest, kann das Programm auf die alten Bewertungen zurückgreifen und dadurch schneller und genauer analysieren. Interessant wird es dann wenn Du aus einer Stellung eine Analyse laufen hast und dann mehrere Dinge durchprobierst (mit eingeschalteter Analyse). Manchmal werden vom Programm auch Züge verworfen (also früh im Analyseast abgeschnitten) die eigentlich gut sind. Hast Du nun so einen Zug gefunden und das Programm hat eine bessere Bewertung ermittelt als aus der ursprünglichen Grundstellung, dann wird es auch aus dieser Grundstellung heraus dann durch den Hash diesen Zug wählen. Gerade wenn Du längere Analysen durchführst dann gilt: Je größer der Hash, desto besser. Wenn Du allerdings Blitzturniere zwischen mehreren Engines durchführst ist ein geringerer Hash meist besser. In der Regel sind Vorschläge zur Hashkonfiguration in den Hilfedateien der Engines vorhanden.
Liebe Grüße
Hartmut
Einstellungen der Engines
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Re: Einstellungen der Engines
Liebe Grüße
Hartmut Hering
Hartmut Hering
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Re: Einstellungen der Engines
Danke Hartmut und ein schönes Wochenende.
Grüße vom Harz, Andreas Hartwich
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